Zusatz-Qualifikation
„Urbane Permakultur“

Das Stadtklima aktiv gestalten

Auszubildenden in den „Grünen Berufen“, Lehrkräften an entsprechend ausgerichteten berufsbildenden Schulen und Ausbilderinnen/Ausbildern in grünen Unternehmen bieten wir eine Zusatzqualifikation „Einführung in die Urbane Permakultur“ an.

Das modular aufgebaute Lehrmaterial ist speziell für den Unterricht an berufsbildenden Schulen konzipiert worden, kann jedoch auch in der betrieblichen Ausbildung genutzt werden.

Inhalt

  • Einführung (4 Einheiten):
    Permakultur – Was ist das?
    Klimawandel
    Urbane Permakultur
    Finanzierung und Zusammenarbeit
  • Urbane Permakultur im Freien (18 Einheiten),
    unterteilt in:

    Städtische Umwelt
    Städtische Grünflächen
    Urbane Landwirtschaft
    Außen-Pflanzen
  • Urbane Permakultur für Innen (9 Einheiten),
    unterteilt in:

    Raumklima
    Grünflächen im Innenbereich
    Zimmerpflanzen und Indoor-Farming
  • Urbane  Flora und Fauna (8 Einheiten),
    unterteilt in:

    Urbane Artenvielfalt
    Säugetiere und Vögel
    Insekten, Schädlinge und Bienen

Benefits

Die berufliche Zusatzqualifikation „Urbane Permakultur“ für Grüne Berufe bietet mehrere Vorteile sowohl für die Fachkräfte als auch für das Stadtklima. Insgesamt unterstützt die Zusatzqualifikation „Urbane Permakultur“ nicht nur die berufliche Weiterentwicklung von Fachkräften in Grünen Berufen, sondern trägt auch zur Verbesserung des Stadtklimas und zur Förderung nachhaltiger, zukunftsfähiger Städte bei:

 

1. Erweiterung der Fachkompetenzen

  • Vielseitige Qualifikation: Fachkräfte in Grünen Berufen erlangen durch die Zusatzqualifikation Kenntnisse in nachhaltigen Anbaumethoden, die ressourcenschonend und ertragreich sind. Sie lernen, wie natürliche Kreisläufe in urbanen Räumen genutzt werden können.
  • Berufliche Entwicklung: Diese Zusatzqualifikation steigert die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt, da immer mehr Städte auf nachhaltige Grünflächenpflege und ökologischen Stadtbau setzen. Es eröffnet neue Karrierechancen in Bereichen wie Stadtentwicklung, Nachhaltigkeitsberatung oder Umweltbildung.

2. Verbesserung des Stadtklimas

  • Reduktion von Hitzeinseln: Durch die Einführung von permakulturellen Elementen in Städten, wie z.B. grüne Dächer, vertikale Gärten und Gemeinschaftsgärten, wird die städtische Hitze reduziert, da Pflanzen zur Temperaturregulierung beitragen.
  • Erhöhung der Biodiversität: Permakultur in städtischen Gebieten fördert die Vielfalt an Pflanzen und Tieren, was das ökologische Gleichgewicht stärkt und das städtische Ökosystem widerstandsfähiger macht.
  • Effizienter Wasser- und Nährstoffkreislauf: Permakulturelle Systeme sind darauf ausgelegt, Wasser und Nährstoffe effizient zu nutzen und zu recyceln, was den Wasserverbrauch in Städten reduziert und eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion ermöglicht.

3. Förderung der urbanen Landwirtschaft

  • Lokale Lebensmittelproduktion: Die Integration von urbaner Permakultur ermöglicht es, Nahrungsmittel direkt in der Stadt anzubauen. Dies stärkt die lokale Versorgung, reduziert Transportemissionen und fördert das Bewusstsein für gesunde, regionale Ernährung.
  • Resilienz gegenüber Klimawandel: Urbane Permakultur schafft städtische Räume, die widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterereignissen sind, z.B. durch die Nutzung von natürlichen Wasserspeichern und widerstandsfähigen Pflanzensorten.

4. Gesellschaftliche Vorteile

  • Gemeinschaftsbildung: Gemeinschaftsgärten und permakulturelle Projekte in der Stadt fördern soziale Interaktion und stärken den Zusammenhalt in der Nachbarschaft.
  • Bildungsarbeit: Diese Qualifikation gibt Fachkräften die Möglichkeit, ihr Wissen in Bildungseinrichtungen oder durch Workshops weiterzugeben und somit das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Stadtbegrünung zu fördern.