Die

Bundesvereinigung Nachhaltigkeit

Der Verein

Die Bundesvereinigung Nachhaltigkeit

Seit 2013 setzt sich die Bundesvereinigung Nachhaltigkeit für die Belange der Nachhaltigkeit ein.

Als einzige Organisation in Deutschland arbeitet die Bundesvereinigung Nachhaltigkeit nach einem holistischen Ansatz der Nachhaltigkeit und ergänzt bestehende Nachhaltigkeitsmodelle um den Aspekt der Gleichgewichtsorientierung. Wir setzen uns für die Verankerung eines nachhaltiges Handeln in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht in allen Bereichen der Gesellschaft ein. Dabei machen wir in unserer Arbeit die Zusammenhänge zwischen menschlichem Handeln und dessen Auswirkungen auf natürliche Prozesse im Sinne einer gleichgewichtsorientierten Mensch-Natur-Interaktion sichtbar.

In unserer politischen Arbeit setzen wir uns für die Einführung der Ganzheitlichkeit als Schlüssel für Nachhaltigkeit als maßgebende Betrachtungsweise in gesetzgeberische und Planungsprozesse. Dabei fungieren wir für Öffentlichkeit, Politik, Wirtschaft und Verwaltungberatend in unterstützender Funktion. Die BVNG agiert politisch unabhängig und engagiert sich auf vielfältigen Ebenen für die Erreichung der Nachhaltigkeit. Sie wird durch ein ehrenamtliches Präsidium geführt und unterhält eine Geschäftsstelle in Berlin.

Die Finanzierung der BVNG erfolgt vor allem über die Begeisterung und das Engagement vieler Ehrenamtlicher (!) sowie Mitgliedsbeiträgen und Drittmittel (z.B. im Rahmen von Forschungsförderung). Zudem ist es der BVNG möglich, wirtschaftlich tätig zu sein.

Auszug aus der Satzung

Präambel

Die Bundesvereinigung Nachhaltigkeit setzt sich im Sinne der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung langfristig dafür ein,

  • nachhaltiges Handeln in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht in allen Bereichen der Gesellschaft zu verankern,
  • die Zusammenhänge zwischen menschlichem Handeln und dessen Auswirkungen auf natürliche Prozesse im Sinne einer gleichgewichtsorientierten Mensch-Natur-Interaktion bewusst zu machen,
  • Ganzheitlichkeit als Schlüssel für Nachhaltigkeit als maßgebende Betrachtungsweise in gesetzgeberische und Planungsprozesse einzuführen und
  • dass Öffentlichkeit, Politik, Wirtschaft und Verwaltung in dieser Hinsicht beraten und unterstützt werden.

Zweck, Aufgabe

  • Allgemeine Förderung des demokratischen Staatswesens. Der Verein unterstützt und berät Organe und Institutionen von Staat und Gesellschaft bei der Umsetzung nachhalti-gen bzw. gleichgewichtsorientierten Handelns bei gesetzgeberischen, Planungs- und Willensbildungsprozessen durch die Bereitstellung von Expertise, durch das Aufzeigen von Optimierungspotenzialen und durch Stellungnahmen, Publikationen und eigenen Veranstaltungen.Der Verein beteiligt sich durch Veröffentlichungen, Stellungnahmen und eigene Veranstaltungen, auch im Zusammenwirken mit anderen geeigneten Stellen, an der fachlichen und öffentlichen Diskussion zu diesem Themenbereich.Der Verein wirkt mit bei der Einrichtung von nachhaltigkeitsbezogenen Gremien in Gesellschaft, Politik und Verwaltung mit und unterstützt deren Arbeit.
  • Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung. Der Verein gibt durch Vortrags- und Lehrveranstaltungen, Diskussionen, Symposien, Kongressen, Veröffentlichungen und ähnliche Aktivitäten allen gesellschaftlichen Akteuren die Gelegenheit, sich im Themenbereich Nachhaltigkeit / Gleichgewichtsorientierung zu informieren.
  • Förderung der Entwicklungszusammenarbeit. Der Verein unterstützt die Umsetzung von internationalen Nachhaltigkeitsstrategien durch die Sensibilisierung von Gesellschaft, Politik und Verwaltung für globale Themen und die Notwendigkeit von Entwicklungszusammenarbeit, sowie durch die Förderung und Initiierung privaten, kommunalen und regionalen Eine-Welt-Engagements.
  • Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur. Der Verein fördert und unterstützt den Kunst-Wissenschaft-Dialog als Mittel und Ausdruck nachhaltigen Wissenstransfers.

Der Verein übt seine Tätigkeit aus, indem er

  • in einschlägigen Gesetzesvorhaben auf Bundes- und ggf. Landesebene seine Ziele wirksam und unablässig vertritt,
  • mit allen publizistischen Möglichkeiten für die Gedanken von Nachhaltigkeit und Gleichgewichtsorientierung eintritt,
  • Kenntnisse über Lösungserfordernisse und Lösungsansätze durch z.B. eigene Publikationen, Vorträge, Konferenzen, Kongresse, Lehrgänge und Ausstellungen verbreitet,
  • bei Parlamenten und Regierungen eine stärker die Nachhaltigkeit berücksichtigende Forschung anstrebt,
  • die Erziehung zum verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen sowie die Bildung für Nachhaltige Entwicklung im schulischen und außerschulischen Bereich aktiv durch z.B. die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien unterstützt,
  • mit Institutionen, Vereinigungen und Persönlichkeiten, die ähnliche Ziele verfolgen, Verbindung aufnimmt und auch auf internationaler Ebene eine enge Zusammenarbeit erwirkt,
  • Kunst und künstlerischen Ausdruck aktiv in den Transfer von Wissen über Nachhaltigkeit einbindet,
  • Stiftungen schafft und Spenden bereitstellt, die das Bewusstsein für menschliches Handeln und dessen Auswirkungen auf natürliche Prozesse im Sinne einer gleichgewichtsorientierten Mensch-Natur-Interaktion in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht in allen Bereichen der Gesellschaft verankert.
  • Die Bundesvereinigung stiftet den „Bundespreis Nachhaltigkeit“ als Auszeichnung für besonders nachhaltige Handlungen und Handlungsweisen in Gesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

Für die Wahrnehmung dieser Aufgaben setzt die Bundesvereinigung Nachhaltigkeit ihre ideellen, personellen und materiellen Möglichkeiten im In- und Ausland ein. Der Satzungszweck wird insbesondere auch durch die gemeinsame Arbeit z.B. mit Körperschaften des öffentlichen Rechts, Schulen, Hochschulen und anderen gemeinnützigen Organisationen erreicht.

Das Kuratorium der BVNG

Das Kuratorium berät und unterstützt das Präsidium bei der Planung und Durchführung seiner Aufgaben und der Grundzüge der Tätigkeiten der Bundesvereinigung. Es gibt wesentliche Impulse für die operative und strategische Arbeit sowie die Entwicklung der Bundesvereinigung.

Es setzt sich aus Persönlichkeiten zusammen, die vom Präsidium für die Dauer von zwei Jahren berufen werden. Der das Kuratorium bildende Personenkreis braucht nicht der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit anzugehören. In ihrer Funktion unterstützen die Mitglieder des Kuratoriums die Bundesvereinigung multiplikatorisch und sind kritische Begleiter:innen.

Derzeitige Mitglieder des Kuratoriums sind:

Dr. Marlene Kammerer
Wiss. Mitarbeiterin, Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern

Wolfgang Keck
Publizist und Autor im Themenbereich CSR | Lehrbeauftragter „Globalisierung, Nachhaltigkeit und CSR“ , MediaDesign Hochschule Berlin

Gudrun Laufer
Berliner Institut für Unternehmensnachfolge und Nachhaltigkeit

Dr. Annette Lemke
ehemalig Programmdirektorin, Common Purpose Deutschland GmbH

Daniela Nguyen
Consultant, People Analytics, EY | Initiative Lead, Sustainable Leadership for Science

Thorsten Perl
Mitbegründer BioInspiration TMT Geschäftsführung GmbH

Der wissenschaftliche Beirat der BVNG

Der Beirat berät und unterstützt die Bundesvereinigung bei der Erfüllung ihrer Ziele und satzungsgemäßen Zwecke z.B. durch wissenschaftlich begründete Stellungnahmen und trifft sich zu diesem Zwecke mindestens einmal im Halbjahr.

Der Wissenschaftliche Beirat setzt sich aus Personen aller Fachrichtungen zusammen, die vom Präsidium für die Dauer von vier Jahren berufen werden. Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates sollen einmal jährlich am Kunst-Wissenschaft-Dialog der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit teilnehmen.

Derzeitige Beiratsmitglieder sind:

Prof. Philip Allott (Großbritannien)
(Professor emeritus für Internationales Öffentliches Recht am Trinity College der Universität Cambridge | Mitglied der British Academy)

Dexter H. Locke (Vereinigte Staaten von Amerika)
(PhD, United States Department of Agriculture | Forest Service | Urban Forests, Environmental Quality and Human Health Research Unit, Baltimore, MD, USA)

Sascha T. Meinert (Deutschland)
(M.A. Politische Wissenschaften, Wirtschaft, Europäisches Recht bei Prof. W. Weidenfeld (LMU München) | Geschäftsführer des Institut für Prospektive Analysen)

Prof. Dr. Harald Schill (Deutschland)
(ordentlicher Professor für Botanik und Phytopathologie, FB für Wald und Umwelt, Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde | Direktor des Forstbotanischen Gartens Eberswalde | Präsident der Stiftung WaldWelten)

Priv.-Doz. Dr. med. Mathias Wittau (Deutschland)
(Oberarzt und Facharzt für Allgemeine und Viszeralchirugrie an der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Universitätsklinikums Ulm, Mitglied der Ethik-Kommission der Universität Ulm)