Wandel gestalten, nicht auf den Wandel reagieren
Information, Transparenz und Partizipation sind die Schlüsselfaktoren für das Gelingen der „Transformation unserer Welt“.

Am 31.05.2016 hat die Bundesvereinigung Nachhaltigkeit ihre Stellungnahme zum Regierungsentwurf der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie vom 31. Mai 2016 abgegeben.

Kernforderungen sind die Forderung nach der Etablierung von Nachhaltiger Entwicklung als Staatsziel, die Einführung einer zeitgemäßen Modellbeschreibung für Nachhaltige Entwicklung und die Priorisierung der 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele.

Aus Sicht der Bundesvereinigung ist SDG 10 – der Abbau von Ungleichheiten – das zentrale Schlüsselelement zur Erreichung aller anderen SDGs, die direkt oder indirekt durch Ungleichheiten entstehen. „Nachhaltigkeit Lernen“ ist genauso als Erfolgsfaktor Nachhaltiger Entwicklung anzusehen wie ein Paradigmenwechsel in der Wirtschaftsweise: „Nachhaltigkeit“ als Geschäftsmodell für Nachhaltige Entwicklung.

Die Bundesvereinigung Nachhaltigkeit hat erfreut zur Kenntnis genommen, dass die „Planetary Boundaries“ in die grundlegende Betrachtung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Betätigung einbezogen werden. In diesem Kontext ist neben den wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen im Rahmen der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie auch das hier zugrundeliegende Verständnis von Wachstum innerhalb eines geschlossenen Systems wie dem des Planeten Erde zu hinterfragen.

Aus Sicht der Bundesvereinigung ist im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung vielmehr ein qualitatives Wirtschaftswachstum erstrebenswert, das einerseits ökologische Nachhaltigkeit ermöglicht und andererseits für eine Verbesserung der Lebensqualität sorgt.

Die Stellungnahme kann hier heruntergeladen werden.